about me  

to the english version    


1950 geboren in Köln
Studium der Germanistik und Pädagogik in München

seit 1980 Studien der theoretischen und praktischen Grundlagen der Malerei
seit 1993 Jahren regelmäßig Ausstellungen in München und Umgebung
seit 1995 Beschäftigung mit Fotografie in Theorie und Praxis



"Fotografieren ist wie Schreiben mit Licht, wie Musizieren mit Farbtönen, wie Malen mit Zeit und Sehen mit Liebe"

Almut Adler    



Fotografieren wie auch der Prozess des Malens bedeutet für mich, ein Bild zu erschaffen.

Das Beherrschen der Technik ist dabei nur die Voraussetzung, die es mir ermöglicht, meine Ideen, Wahrnehmungen und Gefühle sichtbar zu machen. Dabei ist die Kamera nur ein Werkzeug.
Das Wesentliche beim Fotografieren ist die Fähigkeit zu sehen, genauer hinzuschauen.
Mein Anliegen ist es nicht, eine objektive Wirklichkeit abzubilden, sondern meine subjektive Wahrnehmung der Dinge, der Menschen, der Welt zu reflektieren und durch das Bild zum Sprechen zu bringen. Sowohl in der Fotografie als auch in meinen Bildern.

Beim Malen ist es eine Art Dialog zwischen den unterschiedlichen Materialien wie Farben, Pigmenten, Marmormehlen, Eisen ... und meinen Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen, die in das Bild hineinfließen.
Sie durchdringen und bereichern sich gegenseitig und bilden eine spannungsreiche Beziehung.
Der Wunsch nach immer wieder neuen Ausdrucksformen basiert nicht auf einem Plan oder Konzept, sondern entsteht spontan und intuitiv.
Eine wichtige Rolle dabei spielen die Materialien, die ich verwende.
Je nach Art des Auftrags entsteht eine mehr oder weniger reliefartige, spröde, manchmal rissige und aufgeraute Oberfläche, die ich dann weiter bearbeite und in Verbindung mit Eisen, Blei, Schellack, Draht etc. zu einem Bild werden lasse. In vielen meiner Materialcollagen kommt dem Eisen, das durch den Prozess des Rostens eine ganz eigene Ästhetik entwickelt, eine besondere Bedeutung zu. Die intensiven Farbtöne des Rostes in den unterschiedlichsten Schattierungen von dunkel bis hell verändern sich je nach Lichteinfall und fügen dem Bild eine eigene Lebendigkeit hinzu.
Dadurch wird im Zusammenwirken mit der Oberflächenstruktur des Bildes die Vergangenheit spürbar. So wie das Bild aus reiner Intuition entsteht, ist auch die Botschaft die es vermittelt, intuitiv und nicht durch den Intellekt zu entschlüsseln.
Welche Gefühle, Gedanken oder Erinnerungen es beim Betrachter hervorruft, ist bedingt durch seine ganz eigene subjektive Geschichte.


"Außen gesehene Innenbilder
leiser Staub der Seele
sichtbar gemachte Poesie ohne Worte
Klänge aus Betroffenheit
stille Zeugen von Liebe und Sehnsucht"

Maria Osthoff    






to the german version    


1950 born in Cologne, Germany
Studied German Linguistics and Literature and Education in Munich

since 1980 studies of the theoretical and practical basics of painting
regular exhibitions in and around Munich since 1993
since 1995 engaged in photography



"Photography is like writing with light, like making music with color tones, like painting with time and seeing with love."

Almut Adler    



Photography as well as the process of "painting" means for me to create an image.
Mastering the technique is only the prerequisite that allows me to make my ideas, perceptions and feelings visible. In this process the camera is only a tool. The essential thing in photography is the ability to see, to look more closely.
My concern is not to depict an objective reality, but to reflect my subjective perception of things, people, the world and to make it speak through the image.
Both in photography and in my paintings.

In painting, it is a kind of dialogue between the different materials such as paints, pigments, marble flours, iron ... and my thoughts, feelings and experiences that flow into the picture.
They interpenetrate and enrich each other and form an exciting relationship. The desire for ever new forms of expression is not based on a plan or concept, but arises spontaneously and intuitively.
The materials I use play an important role in this.
Depending on the type of commission, a more or less relief-like, brittle, sometimes cracked and roughened surface is created, which I then work on further and in conjunction with iron, lead, shellac, wire, etc., become a picture.
In many of my material collages, iron, which develops its own unique aesthetic through the process of rusting, takes on a special significance.
The intense shades of rust in the most diverse shades from dark to light change depending on the incidence of light and add their own liveliness to the image. Thus, in interaction with the surface structure of the image, the past becomes palpable. Just as the image arises from pure intuition, the message it conveys is intuitive and cannot be deciphered by the intellect.

What feelings, thoughts or memories it evokes in the beholder is conditioned by his very own subjective history.



"interior pictures seen from outside
quiet dust of the soul
poetry made visible without words
sounds out of consternation
silent witnesses of love and longing"

Maria Osthoff